Kanaren – die sieben Inseln für jeden Geschmack

Die spanischen Inseln im Atlantik sind wahre Wunder der Vielfalt. Hier sind Feierlustige ebenso aufgehoben, wie ruhesuchende Naturliebhaber, Sportliche und Genussmenschen. Jede Insel der Kanaren hat Persönlichkeit, jede verkörpert ihren eigenen Charakter und jede ist für sich bezaubernde Destination für ein traumhaftes Urlaubsvergnügen. Das ganzjährig wunderbar warme Klima haben die sieben Inseln gemeinsam. Dafür verantwortlich ist die Lage nahe Afrika und zur Sahara, die wintergeplagten Europäern herrliche Bedingungen schafft, um einen unvergesslichen Urlaub zu bereiten.

Teneriffa

Die kanarischen Inseln sind so vielfältig wie kaum eine andere Urlaubsdestination und selbst auf den einzelnen Inseln herrscht ein Facettenreichtum, der wirklich unglaublich ist. So scheinen auf Teneriffa tatsächlich „zwei Welten“ aufeinander zu treffen. Während der heiß-trockene Süden touristische Highlights wie traumhafte Strände, weitreichende Hotel- und Freizeitanlagen zu bieten hat, ist der Norden der Insel feuchter und von einer üppigen Vegetation bewachsen. Als natürliche Barriere ragt der Pico del Teide mit 3.718 Metern auf. Der Vulkan ist der höchste Berg Spaniens, zu dem die Kanaren gehören und sogar der dritthöchste Vulkan weltweit. Ein Ausflug auf dieses UNESCO Weltnaturerbe ist nach Anmeldung möglich und auch sehr lohnenswert, denn die Aussicht ist einfach phänomenal.

La Gomera

Die westliche Nachbarinsel ist La Gomera. Bedeutend kleiner von ihren Ausmaßen ist der Erholungsfaktor auf diesem Eiland vulkanischen Ursprungs ungleich größer. Sehr prägnant sind die Strände mit dem dunklen Sand, der nicht nur optisch faszinierende Impressionen bietet, sondern auch eine sehr wohltuende Wärme abgibt. Das Inselinnere hingegen ist üppig bewachsen und sehr fruchtbar auch das Valle Gran Rey, das Tal des großen Königs. Landschaftlich herausragend mündet es auch in die schönsten Strände, an denen eine gemütliche Idylle zu genießen ist. Auf La Gomera verschränken sich Badefreuden mit der Erkundung des Inselinneren in geradezu perfekter Weise und so sollen sowohl Badehose und Bikini als auch die Wanderschuhe im Gepäck sein. Wer übrigens beim Wandern ein auffälliges Pfeifen wahrnimmt, der ist wohl gerade Zeuge einer Unterhaltung geworden. Denn auf der Insel ist auch heute noch El Silbo, eine einzigartige Pfeifsprache, zuhause. In die Reihe der unvergesslichen Erlebnisse reiht mit Bestimmtheit auch eine Wal- und Delfinbeobachtung, wie sie besonders gut gemacht werden kann. Zu fast jeder Jahreszeit tummeln sich hier riesige Meeressäuger und bei speziell dafür angebotenen Bootstouren können sie bei ihrem Zug durch das Meer hautnah beobachtet werden.

El Hierro

Ein Winzling unter den kanarischen Inseln ist El Hierro, das nur von Teneriffa aus erreicht werden kann. Auf El Hierro existiert das Wort „Trubel“ wohl gar nicht, denn hier herrscht Ruhe und Entspannung. Wenngleich sich ziemlich viele Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken und Tauchen anbieten, gibt es doch jede Menge Rückzugsmöglichkeiten und ruhige Traumstrände für einen besonders attraktiven Genussurlaub.

La Palma

Der Genuss wird auch auf La Palma groß geschrieben. Die Insel trägt den vielsagenden Namen „Die Schöne“ und wer hier zu Gast ist, wird ganz schnell bemerken, dass diese Bezeichnung Programm ist. Die gesamte Insel ist ein geschütztes UNESCO Biosphärenreservat und mit einem imposanten, rund 1.000 Kilometer langen Wanderwegenetz überzogen. Atemberaubende schroffe Vulkanlandschaften vereinen sich auf der Insel mit satter Flora zu einem natürlichen Gesamtkunstwerk. Hier befindet sich auch eine große Sternwarte, denn die Insel zählt zu den bedeutendsten Orten, um den nächtlichen Himmel zu beobachten.

Lanzarote

Wie inspirierend die Schönheit der kanarischen Inseln sein kann, zeigt sich besonders auf Lanzarote. Auf der ganzen Insel ist die künstlerische Handschrift von César Manrique zu finden. Der heimische Künstler hat Lanzarote mit sehr viel Weitblick begleitet und war auch treibende Kraft, dass man auf der Insel architektonisch sehr einfühlsam geblieben ist. Sehr sehenswert auch der von ihm gestaltete Aussichtspunkt Mirador del Rio. Auf dieser Aussichtsterrasse darf gestaunt werden und vor allem sollte die Kamera zur Hand sein. Wunderschön auch der Jardin de Cactus. Rund 4500 Exemplare der stacheligen Pflanzen aus der ganzen Welt sind hier zu sehen.

Fuerteventura

Auf Fuerteventura, der zweitgrößten Insel der kanarischen Gruppe, fühlen sich Wassersportler ganz besonders wohl. Dank der Passatwinde bieten sich optimale Bedingungen für Surfer und Wellenreiter genau wie ruhige Traumstrände zum Baden. Sehr abwechslungsreich sind die Strände auf der Insel und wer mag, kann zwischen gelbem und schwarzem Sand, Kieselstränden, ruhig-idyllischen Buchten und Traumstränden mit hervorragender touristischer Infrastruktur wählen. Gerade auf der Halbinsel Jandia besteht ein riesiges Angebot für den perfekten Badeurlaub.

Gran Canaria

Und auch Gran Canaria ist eine paradiesische Insel, die es jeden recht machen kann. Ob klassischer Strandurlaub inmitten eines riesigen touristischen Angebots, das keine Wünsche offen lässt oder eine ruhige Auszeit, die von romantischem Meeresrauschen untermalt wird – jederzeit möglich auf dieser Insel. Und mehr noch – klimatisch in einen trockenen heißen Süden und feuchteren, dicht bewachsenen Norden geteilt bieten sich auch eindrucksvolle Wander- oder Biketouren an, um diese Herrlichkeit kennenzulernen. Sehr attraktiv die Hauptstadt Las Palmas, in der auch auf Christoph Kolumbus´ Spuren gewandelt werden kann.


Lage

Westeuropa.

Fläche

504.782 qkm (194.897 qm).

Bevölkerungszahl

47.737.941 (2014).

Bevölkerungsdichte

94,6 pro qkm.

Hauptstadt

Madrid.

Staatsform

Parlamentarische Monarchie seit 1978. Verfassung von 1978, letzte Änderung 1992. Zweikammerparlament (Cortes Generales): Abgeordnetenhaus (Congreso de los Diputados) mit 350 Abgeordneten und Senat (Senado) mit 259 Senatoren. Spanien ist Mitglied der EU.

Geographie

Spanien nimmt etwa vier Fünftel der Iberischen Halbinsel ein, die außerdem Portugal, Andorra und Gibraltar umfasst. Im Nordosten bilden die Pyrenäen eine natürliche Grenze zu Frankreich. Zum Staatsgebiet gehören auch die südöstlich von Barcelona im Mittelmeer gelegenen Balearen (Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera) und die Kanarischen Inseln vor der Westküste Afrikas. Ceuta, Chafarinas, Melilla und Ladu sind winzige spanische Enklaven in Nordafrika, die Überreste des spanischen Kolonialreiches sind.

Spanien ist ein sehr gebirgiges Land und liegt im Durchschnitt 610 m ü. d. M. Die rund 400 km langen Pyrenäen erstrecken sich vom Baskenland im Nordwesten bis zum Mittelmeer. Einige Gipfel erreichen eine Höhe von über 3000 m; der Pico de Aneto ist mit 3404 m die höchste Erhebung. Das Landesinnere bildet die Meseta, ein riesiges 600-800 m hohes Plateau, das durch zahlreiche Sierras geteilt wird. Im Nordwesten und Norden wird sie durch das Kantabrische Gebirge und das Iberische Randgebirge, im Süden durch die Sierra Morena begrenzt. Jenseits der Sierra Morena liegt das Guadalquivir-Tal. Die gebirgige Landschaft Galiziens befindet sich an der stark zerklüfteten Atlantikküste. Gebirgsland füllt auch den äußersten Süden aus; die Sierra Nevada südöstlich von Granada ist Teil der parallel zum Mittelmeer verlaufenden Betischen Kordilleren. Sie weist den höchsten Berg des spanischen Festlandes auf, den Mulhacén (3481 m). Die höchste Erhebung Spaniens ist der Pico del Teide (3718 m) auf Teneriffa.

Die Küsten Spaniens sind knapp 5000 km lang. Die Mittelmeerküste reicht von der französischen Grenze bis zum Felsen von Gibraltar. Die Straße von Gibraltar verbindet Mittelmeer und Atlantik und trennt Spanien von Nordafrika.

Sprache

Amtssprache ist Spanisch (Castellano, 74%). Katalanisch (17%), Galizisch (7%) und Baskisch (2%) sind regional verbreitet; in Touristengebieten z. T. Englisch und Deutsch.

Religion

Römisch-katholisch (94%); muslimische, protestantische und jüdische Minderheiten.

Ortszeit

Spanien/Balearen: MEZ. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ + 1 (Sommerzeit).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter und im Sommer jeweils 0 Std.

Kanarische Inseln: MEZ -1. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ (Sommerzeit).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter und im Sommer jeweils -1 Std.

Netzspannung

230 V, 50 Hz (110/125 V häufig noch in älteren Gebäuden kleiner Ortschaften).

Regierungschef

Pedro Sánchez, seit Februar 2016, er wirld als Premierminister vom Parlament jedoch abgelehnt.

Staatsoberhaupt

König Felipe VI., seit Juni 2014.

Währung

1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.

Geldwechsel

Geld kann in allen Bankfilialen und in den Wechselstuben der größeren Städte gewechselt werden. Auch viele Hotels und Reisebüros bieten diesen Service an.

Kreditkarten

American Express, Diners Club, MasterCard und Visa werden fast überall akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Reiseschecks

Reiseschecks werden bei Vorlage des Reisepasses ebenfalls in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften angenommen. Euro-Reiseschecks werden auf Gran-Canaria von lokalen Banken jedoch nur eingeschränkt angenommen.

Devisenbestimmungen

Für Reisende innerhalb und von außerhalb der EU bestehen keine Beschränkungen für die Einfuhr oder Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen, aber es besteht Deklarationspflicht von Barmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 € (auch Reiseschecks, anderen Währungen oder auf Dritte ausgestellte Schecks).

Öffnungszeiten der Banken

Mo-Fr 08.30-14.00/14.30 Uhr, Sa 08.30-13.00 Uhr (von Mai bis September: samstags geschlossen).

Wechselkurse

1.00 CHF = 0.91 EUR
1.00 USD = 0.87 EUR
Wechselkurse vom 10 April 2016


] Wird regional gefeiert.Neben den angegebenen nationalen Feiertagen gibt es zahlreiche regionale Feiertage.

Erforderliche Impfungen

Gesundheitsvorsorge

Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. Die Behandlung erfolgt in öffentlichen Gesundheitsstellen (Centro Sanitario de la Seguridad Social) wie Beratungsstellen (consultorio), Ambulanzen (ambulatorio), Gesundheitszentren (centro de salud) und Krankenhäusern (hospital). Anschriften der Gesundheitsstellen sind bei der örtlichen Provinzialdirektion des Instituto Nacional de la Seguridad Social (INSS) erhältlich. Für Arzneimittel muss ein Kostenanteil bezahlt werden. Zahnärztliche Behandlungen sind kostenpflichtig.

In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Aktueller Hinweis

In Spanien steigt derzeit die Häufigkeit von Masernerkrankungen. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Spanien-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.

Klima

Das Klima schwankt zwischen gemäßigt im Norden bis heiß und trocken im Süden. April bis Oktober ist die beste Reisezeit, für Madrid Frühling und Herbst. Im Hochsommer kann es vor allem im Landesinneren sehr heiß werden, im Winter hingegen speziell im Norden und auf dem Zentralplateau recht kalt.

Anmerkung

 

Telefon

Die Landesvorwahl ist 0034. Die öffentlichen Telefone funktionieren mit Münzen oder Wertkarten der Telefónica, die man in den Tabakläden (Estancos) kaufen kann. Günstige internationale Gespräche kann man von Internet-Cafés und Telefonzentren führen. Spanische Inseln: Jede größere Insel hat eine Inselvorwahl, die in der Rufnummer meist integriert ist, für Mallorca 971, Teneriffa 922, Gran Canaria und Lanzarote 928. Die internationale Auskunft erreicht man unter 118 25. Die 112 ist die allegmeine Notrufnummer in Spanien und auf den Balearen.  

Mobiltelefon

GSM 900/1800. Netzbetreiber sind u.a. Amena (Internet: www.amena.com), Telefonica (Internet: www.movistar.tsm.es) und Vodafone (Internet: www.vodafone.es). Internationale Roaming-Verträge bestehen. Spanischen Mobilnummern ist eine 6 vorangestellt. 

Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum Eurotarif nutzbar. Kunden aller europäischen Mobilfunknetzbetreiber führen automatisch alle Telefonate im und aus dem EU-Ausland zum Eurotarif. Für andere Mobilfunkdienste wie SMS, MMS und Datenübertragungen gilt der Eurotarif hingegen nicht.

Fax

Stehen in den meisten Postämtern verfügbar. Auch 4- und 5-Sterne-Hotel, die überwiegend von Geschäftsleuten und Konferenzteilnehmern besucht werden, bieten Faxdienste an.

Internet/E-Mail

Internet-Cafés und Einrichtungen, die einen Internetzugang anbieten, gibt es in den meisten städtischen Gebieten. Internetanbieter sind u.a. Futurnet (Internet: www.futurvia.es), Ibernet Telematica (Internet: www.ibernet.com) und Orange (Internet: www.orange.es). Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. die kostenpflichtigen Goodspeed-Wi-Fi-Hotspots (Internet: goodspeed.io/de/index.html). Kostenloser Zugang zum Internet ist über Wi-Fi u.a. in Cafés, Restaurants, in zahlreichen Flughäfen, Bahnhöfen und Busbahnhöfen, in einigen Einkaufszentren und Hotels sowie an öffentlichen Stellen, darunter Plätze und Parks, erhältlich. Manchmal ist ein Passwort nötig. Barcelona und einige andere spanische Großstädte sowie die Playa de Palma auf Mallorca und einige andere Abschnitte von Stränden auf den Balearen werden von dichten Wi-Fi-Netzen abgedeckt (www.hotspotlocations.com). 

Telegramme

Können in allen Hauptpostämtern und zahlreichen Hotels aufgegeben werden. Die Postämter am Plaza de la Cibeles in Madrid, am Plaza Antonio Lopez in Barcelona und in der Calle Alameda Urquillo 15 in Bilbao sind 24 Stunden geöffnet.

POST- UND FERNMELDEWESEN

Die Briefzustellung ist relativ gut. Luftpostsendungen im innereuropäischen Postverkehr sind etwa 5 Tage unterwegs. Postlagernde Sendungen können an alle Hauptpostämter geschickt werden.

Deutsche Welle

Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.

Anmerkung



Hinweis



Aktuelle Information



Königlich Spanische Botschaft

Honorarkonsulate in Innsbruck, Graz, Linz, Rankweil, Henndorf/Salzburg und St. Pölten.
Telefon: (+43) (01) 505 57 88.
Website: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Viena/es/Paginas/inicio.aspx
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.15-13.15 Uhr, Do auch 14-30-16.30 Uhr.


Spanisches Fremdenverkehrsamt

Zweigstellen in Frankfurt/M. (Tel: (069) 72 50 33) und München (Tel: (089) 530 74 60 12/11).
Telefon: (030) 882 65 43, 882 65 41.
Website: www.spain.info
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr.


Spanisches Fremdenverkehrsamt

Walfischgasse 8/14, A-1010 Wien, Austria Telefon: (+43) (01) 512 95 80 11.
Website: www.spain.info
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr.


Königlich Spanische Botschaft

Generalkonsulate in Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, München und Stuttgart. Honorarkonsulat in Dresden.
Telefon: (030) 254 00 70. Konsularabt.: Tel: (030) 254 00 71 61.
Website: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berlin/es/Paginas/inicio.aspx
Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-14.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Do 09.00-14.00, Do auch 14.00-17.00 Uhr. Fr 09.00-13.00 Uhr.


Königlich Spanische Botschaft

Generalkonsulate mit Visumerteilung in Bern (Tel: (031) 356 22 20), Cointrin/Genf (Tel: (022) 749 14 60) und Zürich (Tel: (044) 368 61 00). 
Telefon: (+41) (031) 350 52 52.
Website: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berna/es/Paginas/inicio.aspx
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-15.30 Uhr.


Spanisches Fremdenverkehrsamt

Seefeldstrasse 19, CH-8008 Zürich, Switzerland Telefon: (+41) (044) 253 60 50.
Website: www.spain.info
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr.


Essen & Trinken

Als Einführung in die spanische Küche sollte man am besten Tapas (Zwischenmahlzeit) ausprobieren. Das Angebot reicht von Käse und Oliven bis hin zu Tintenfisch und Fleischspezialitäten. Regionale Spezialitäten findet man eher im Landesinneren als an der Küste. Im Baskenland sollte man Kabeljau Vizcaina oder Kabeljau Pil-pil probieren, außerdem Angulas (junge Aale aus Aguinaga), Barsch und Tintenfisch. Asturien bietet die Bohnensuppe Fabada, zahlreiche Käsesorten und den besten Cidre Spaniens. In Galizien sollte man Schalentiere versuchen, besonders als Eintöpfe. Empfehlenswert ist auch Seehecht à la Gallega.
Die Paella der östlichen Regionen verdient sicherlich ihren guten Ruf. Es gibt zahlreiche Versionen mit Geflügel, Meeresfrüchten, Kaninchen und anderen Fleischsorten. Zu den ausgezeichneten Spezialitäten Kataloniens zählen Hummer Katalonisch, Würstchen mit Bohnen und Rebhuhn mit Kohl.
In Kastilien spezialisiert man sich auf Bratengerichte aus Lamm-, Rind- und Kalbfleisch und Spanferkeln. In der andalusischen Küche sind Gazpacho, eine vorzügliche kalt servierte Gemüsesuppe, zahlreiche Fischgerichte wie z. B. frische Anchovis und Jabugo-Schinken aus Huelva empfehlenswert. Restaurants unterliegen Bestimmungen der Regierung und sind in Kategorien eingeteilt. Zahlreiche Restaurants bieten Tagesmenüs an (Menú del día).

Getränke: Sherry ist eines der wichtigsten Exportgüter. Das englische Wort ist eine anglisierte Bezeichnung für die Stadt Jerez, in der der Weinhandel mit England begann. Die vier bekanntesten Arten sind: fino (hell und sehr trocken), amontillado (trocken, vollmundig und von dunklerer Farbe), oloroso (halbtrocken, vollmundig, aromareich und goldfarben) und dulce (süß). Auch Sanlúcar de Barrameda und Puerto de Santa María sind für ihren Sherry bekannt. Die bekanntesten Tafelweine sind Rioja und Valdepeñas, die nach den Regionen ihrer Herkunft benannt werden. Rioja wird hauptsächlich in der Region um Logroño im Nordosten angebaut und ähnelt den französischen Bordeauxweinen. Valdepeñas ist ein angenehm herzhafter, etwas rauerer Landwein. Am besten genießt man ihn in der Region, in der er angebaut wird, auf halber Strecke zwischen Madrid und Cordóba. Die katalonischen Weine Ampurdán und Perelada sind eher schwer und entweder süß oder recht herb. Eine Ausnahme bildet der ausgezeichnete und vollmundige Penedés, der dem Burgunder ähnelt. Wein aus Alicante ist trocken und wird gern als leichter Apéritif serviert. Hervorragende Weine kommen auch aus der Region um Murcia und aus Kastilien, wie z.B. der rote Ribera del Duero. Offener Hauswein (vino de la casa) ist meist eine sehr gute, etwas billigere Alternative. Die einheimischen Sektsorten werden Champan oder Cava genannt, die beliebtesten Marken im reichhaltigen Angebot sind Codorniú und Freixenet, trocken oder halbtrocken.
Spanien hat ein großes Angebot an ausgezeichneten Mineralwassern. Sehr beliebt sind Lanjarón (mit oder ohne Kohlensäure) aus der gleichnamigen Stadt, Vichy Catalan, Malavella und Font Vella.

Nachtleben

In den Großstädten gibt es Nachtklubs, Cafés und Restaurants. Jede Stadt und jeder Urlaubsort hat sein eigenes Unterhaltungsangebot. Das Spektrum reicht von Flamenco und ähnlichen Volkstänzen bis zu Diskotheken. Das Unterhaltungsprogramm beginnt generell sehr spät und hört erst am frühen Morgen auf.

Einkaufstipps

Wunderbar stöbern kann man auf dem Rastro-Markt in Madrid, besonders am Sonntag. In Katalonien gibt es Webereien, deren Textilien auf der ganzen Welt bekannt sind. Spanische Leder- und Wildlederwaren sind von hoher Qualität. Hervorragende handgefertigte Möbel zählen zu den schönsten Erzeugnissen.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 09.00-13.00 und 16.30-20.00 Uhr. Kaufhäuser öffnen Mo-Sa 10.00-22.00 Uhr.

Sport

In den meisten größeren Ortschaften und auf den Inseln können die unterschiedlichsten Sportarten ausgeübt werden.

Golf
kann auf über 70 Plätzen gespielt werden.

Wassersport:
Wasserski, Schwimmen, Segeln, Angeln und Windsurfen werden überall in den Urlaubsorten an der Costa del Sol, Costa Brava und Costa Blanca angeboten. In Tarifa in der Nähe von Cádiz finden Windsurf-Meisterschaften statt.

Wintersport: S. Urlaubsorte & Ausflüge.

Publikumssport:
Typisch spanische Sportarten sind Pelota vasca oder Jai-alai. In den nördlichen Städten finden von Oktober bis Juni täglich Spiele statt; im Baskenland auch im Sommer. Fußball ist eine nationale Leidenschaft. Die Fußballklubs Real Madrid und Barcelona sind weltbekannt. Normalerweise finden die Ligaspiele sonntags statt, manchmal werden auch Länderspiele ausgetragen. Pferderennen: Im Herbst und Frühling werden Rennen in Madrid, im Sommer in San Sebastián und im Winter in Sevilla ausgetragen. Palma de Mallorca hat eine Trabrennbahn.

Veranstaltungskalender

Über 3000 nationale, regionale und internationale Feste werden jedes Jahr gefeiert. Nachfolgend eine Auswahl der jährlichen Veranstaltungen. Eine vollständige Liste ist auf Anfrage vom Spanischen Fremdenverkehrsamt (s. Adressen) erhältlich.

5. Jan. Umzug der Könige des Orients, Malaga. 5. Jan. Umzug der heiligen 3 Könige, Maó, Cadiz. Jan. Traditionelles Fest der Mauren und Christen, Orce. 17. Jan. Umzug des Heiligen Antonius, Barcelona. Febr. Chorizo-Fest, Vila de Cruces. Febr. Karneval in Sitges, Karneval in Barcelona, Karneval in Santiago de Compostela, Karneval in Madrid. Febr.-Apr. Jerez Flamenco-Fest, Jerez de la Frontera. Febr. Pero Palo, Villanueva de La Vera. März Las Fallas, Valencia. März/April Semana Santa (Karwoche), Valencia, Granada, Cadiz, Seville und landesweit. April Mauren und Christen, Alcoy, Alicante. Apr. Sevilla-Aprilfest, Sevilla. Apr.-Mai Cruces de Mayo, Cordova. Mai Corpus Christi in Seville.  Jun. SÓNAR Internationales Musik- und Multimediafest, Barcelona. Jun. La Fiesta de San Juan, Madrid. Jun.-Aug. Sommerfest, Barcelona. Jun.-Jul. Barcelona Pride. Jun.-Jul. Madrid Pride. Jun.- Jul. Sommerfest, Barcelona. Jul. Stierrennen, Pamplona. Jul. FIB Heineken Benicassim internationales Musikfest, Benicassim. Aug. San Sebastian-Fest, San Sebastian. Sept. Murcia-Fest, Murcia. Sept. Jerez Herbstfest. Sept.-Okt. Mauren und Christen, Benidorm. Okt. Cava Woche, Sant Sadurni d'Anoia. Nov. Benidorm Festival. Dez. The Verdiales (Musikfestival), Malaga.


Anmerkung: Die aufwändigsten Karnevalsfeiern finden jährlich in den beiden Hauptstädten der Kanarischen Inseln statt, in Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria; die Feiern beginnen um den 20. Febr. und dauern bis zu zwei Wochen.

Sitten & Gebräuche

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.

Kleidung: Alltagskleidung wird im Allgemeinen akzeptiert. In einigen Hotels und Restaurants wird von Männern Jackett und Krawatte erwartet. Abendkleidung ist nur bei besonders förmlichen Veranstaltungen vorgeschrieben. Badekleidung gehört ohne Ausnahme an den Strand.

Rauchen:
In Spanien gilt seit 2011 ein strenges Nichtrauchergesetz.
Rauchverbot besteht in öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Bahnstationen, Flughäfen, Restaurants, Bars und Kneipen und teilweise auch im Freien. Auch Hotels sind generell rauchfreie Zonen, vermehrt sogar deren Restaurant-Terrassen. Einige Plätze und Einrichtungen sind jedoch vom absoluten Rauchverbot ausgenommen. Dazu zählen Hotels, die bis zu 30 % ihrer Räume als Raucherräume (z.B. als separates Raucher-Restaurant oder separate Raucher-Bar) einrichten dürfen.

Trinkgeld:
Bedienungsgeld ist i. Allg. in den Hotel- und Restaurantrechnungen enthalten, trotzdem ist es üblich, Zimmerpersonal ein kleines Trinkgeld zu hinterlassen. Gepäckträger erhalten eine geringe Summe pro Gepäckstück. Entscheidet man sich für ein Trinkgeld, gibt man in der Gastronomie zwischen 10-15 %. Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Im Taxi wird der Fahrpreis aufgerundet.

Spanien
Sicherheitshinweis vom Auswärtigen Amt:
Stand: 04.03.2016
Unverändert gültig seit: 29.02.2016
Landesspezifische SicherheitshinweiseKriminalitätInsbesondere in den größeren Touristenzentren ist Vorsicht vor Taschendiebstahl und Kleinkriminalität angebracht. In den kleineren Touristenzentren geschehen auch Einbrüche in Ferienwohnungen oder -häuser.Reisende sollten ihren Bargeldbestand klein halten, mit der  Kreditkarte oder EC-Karte zahlen oder Bankgebühren für Geldabhebung in Kauf nehmen.Es wird empfohlen, Geld, Ausweise, Führerschein, Flugscheine und andere wichtigen Dokumente sicher (zum Beispiel im Hotel Safe) zu deponieren, und nur das für den Tag benötigte Bargeld (und die EC- oder Kreditkarte mitzuführen.Reisende sollten Menschenansammlungen möglichst fernbleiben und an von Touristen besuchten Orten, Flughäfen (auch im Sicherheitsbereich), Bahnhöfen, U-Bahn, Bus etc. auf ihre Wertsachen achten.In der Urlaubszeit kommt es häufig zu Überfällen auf Touristen entlang der spanischen Autobahnen (insbesondere auf der A 7 zwischen der französisch-spanischen Grenzstation La Jonquera und Barcelona, aber auch danach). Die Betroffenen werden dabei von einem oder zwei auf gleicher Höhe fahrenden Fahrzeugen, häufig auch mit einem deutschen oder einem anderen ausländischen Kennzeichen, durch Hupen oder durch Werfen von Steinen auf vermeintliche Schäden an ihrem Fahrzeug (z. B. Reifenpanne) hingewiesen und es wird „Hilfeleistung" angeboten.In diesen Fällen sollten Reisende auf keinen Fall auf dem Seitenstreifen anhalten, sondern bis zur nächsten Tankstelle oder belebten Raststätten weiterfahren,  gleichzeitig die Notrufnummer 112 anrufen und den Vorfall schildern. Zudem wird empfohlen, beim Aufsuchen der nächsten Tankstelle, Raststätte oder Parkplatz keine offen sichtbaren (Wert-)Gegenstände im Fahrzeug liegen zu lassen und das Fahrzeug abzuschließen – auch wenn Sie zu zweit sind. Vergewissern Sie sich, dass im Fall einer Panne der zu Hilfe gerufene Abschleppwagen das Symbol von "Autopistas" oder das Symbol des von Ihnen angeforderten Pannendienstes trägt. .NaturkatastrophenIn den Sommermonaten kommt es in Spanien aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden. Reisende sollten auf entsprechende Meldungen in den Medien und ggf. Hinweise der lokalen Behörden achten.Am Ende des Sommers kommt es auf spanischem Festland (oder Kernland) häufig zu wolkenbruchartigen Regenfällen, die die im Sommer ausgetrocknete Erde nicht aufnehmen kann. Die überall an der Küste vorzufindenden „ramblas" (span: Flussbett) können sich dann unter Umständen in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.TerrorismusSeit 2009 ist es zu keinen weiteren Anschlägen und Anschlagsversuchen der ETA gekommen. Das Risiko weiterer Anschläge landesweit ist nicht völlig auszuschließen, hat sich aber seit der am 20. Oktober 2011 verkündeten Erklärung der ETA, mit der sie "die endgültige Beendigung der bewaffneten Aktionen" ankündigte, deutlich verringert.Reisende sollten sich besonders umsichtig verhalten und die Medienberichterstattung aufmerksam verfolgen.Das spanische Innenministerium hat Sicherheitsmaßnahmen an belebten Plätzen und wichtigen Infrastruktureinrichtungen ergriffen.Vor der Durchführung von Anschlägen auf touristische Ziele hatte die ETA in der Regel die Sicherheitsbehörden gewarnt.Nach den islamistisch motivierten Terroranschlägen in Madrid am 11. März 2004 mit 191 Toten, sind in Spanien keine terroristischen Anschläge von islamistischen Gruppen mehr registriert worden. Spanien sieht sich aber weiter als mögliches Ziel radikaler muslimischer Terrorgruppen.VertragsabschlüsseZu Vertragsabschlüssen aller Art in Urlaubsgebieten, vor allem auf den Kanarischen Inseln, informiert das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland in Kiel, Internet: Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.evz.deWeltweiter SicherheitshinweisEs wird gebeten, auch den weltweiten Sicherheitshinweis zu beachten:Externer Link, öffnet in neuem Fensterwww.auswaertiges-amt.de

] Türkische Staatsangehörige, die eine Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.

Anmerkung - Reisepaß/Visa

Spanien ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die über gültige Weiterreisepapiere verfügen und aus einem Nicht-Schengen-Land in ein anderes Nicht-Schengen-Land weiterreisen, ohne den Transitraum zu verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Schengen-Visum

Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den spanischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.

Visaarten

Einreise-, Transitvisum.

Visagebühren

Anfragen an die Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).

Gültigkeitsdauer

Kurzzeitvisum: 6 Monate ab Ausstellungsdatum für 90 Tage Aufenthalt. Transitvisum: 5 Tage Aufenthalt pro Einreise.

Antragstellung

Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen).

Antragstellung

Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. (s. Kontaktadressen).Schengen-Visum:
(a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens drei Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt wurde, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses.(b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen.(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung. Visumpflichtige Ausländer müssen mindestens über eine Summe im Gegenwert von 583,74 € und über mindestens 64,86 € pro Tag verfügen. (d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.(e) Visumgebühr.(f) 1 biometrisches Passbild.(g) 1 ausgefülltes Antragsformular.

Aufenthaltsgenehmigung

Informationen von den zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Bearbeitungszeit

Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.

Personalausweis

U.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:

EU-Länder und Schweiz.Achtung: Für Reisen auf Kreuzfahrtschiffen, die auf den Kanarischen Inseln beginnen, ist jedoch für alle Nationalitäten immer ein Reisepass erforderlich.

Verlängerung des Aufenthalts

EU-Bürger, die sich länger als 3 Monate in Spanien aufhalten wollen, müssen sich ihr Aufenthaltsrecht nicht mehr von der zuständigen Verwaltungsbehörde bescheinigen lassen. EU-Bürger sind dazu berechtigt, in Spanien für eine unbegrenzte Dauer zu arbeiten. Sie benötigen dafür keine Arbeitserlaubnis. 

Einreise mit Haustieren

Hunde, Katzen und Frettchen aus EU-Ländern und aus nicht tollwutfreien Drittstaaten benötigen einen EU-Heimtierausweis (pet pass) bzw. einen nationalen Heimtierausweis, der nur von dazu ermächtigten Tierärzten ausgestellt werden kann, und müssen als Kennung einen implantierten Mikrochip am Hals tragen. Aus dem Heimtierausweis muss hervorgehen, dass bei dem Tier eine gültige Tollwutimpfung, ggf. eine gültige Auffrischungsimpfung gegen Tollwut, vorgenommen wurde. Die Einfuhr ist auf 5 Tiere beschränkt. Heimtiere unter 4 Monate sind von der Impfpflicht gegen Tollwut ausgenommen. 
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen sowie für Vögel und Kleintiere aus nicht tollwutfreien Drittstaaten gilt die folgende zusätzliche Vorschrift:
Für jedes Tier wird ein Gesundheitszeugnis benötigt. Für den Eintritt in das EU-Gebiet muss bei den Haustieren 3 Monate vor der Einreise eine Untersuchung auf Anwesenheit von vakzinalen Antikörpern durchgeführt werden. Ausnahme: Die 3-Monatsfrist gilt nicht für Heimtiere aus dessen EU-Heimtierausweis hervorgeht, dass die Blutentnahme durchgeführt wurde bevor dieses Tier das Gebiet der Gemeinschaft verlassen hat und dass bei der Blutanalyse genügend Antikörper auf Tollwut nachgewiesen worden sind.
 
Für Hunde, Katzen und Frettchen aus tollwutfreien Drittstaaten (z.B. Schweiz, Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und Vatikanstadt) kann ebenfalls der Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung bestätigt, für die Einfuhr benutzt werden.

Über die regionalen Regelungen zu Leinenpflicht, Maulkorbpflicht und gefährlichen Hunderassen sollte man sich bei der zuständigen konsularischen Vertretung informieren (s. Kontaktadressen).

Für Vögel wird ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis benötigt. Die Einfuhr von Papageien ist auf 2 und von anderen Vögeln auf 10 beschränkt.

Einleitung

Reiseinformationen für die Kanarischen Inseln und die Balearen s. eigene Kapitel.

Flugzeug

Spaniens nationale Fluggesellschaft heißt Iberia (IB) (Internet: www.iberia.de).  Iberia verbindet u.a. Stuttgart und Hannover mit Madrid.

Ebenso verbinden Lufthansa (LH) und Germanwings (4U) verschiedene deutsche Städte mit den wichtigsten spanischen Städten. Von den großen Flughäfen in Österreich fliegt Austrian Airlines (OS), Swiss (LX) verbindet die internationalen Schweizer Flughäfen mit Spanien. Es gibt gute Verbindungen im internationalen Linien- und Pauschalreiseverkehr.

Air Berlin
(AB) fliegt von zahlreichen internationalen deutschen Flughäfen sowie von Wien, Graz, Linz, Salzburg und Zürich zu Destinationen in ganz Spanien.

Die Schweizer Fluggesellschaft Sky Work Airlines fliegt mehrmals wöchentlich von Bern nach Barcelona.

Internationale Flughäfen

Alicante Flughafen (ALC). (www.aena.es) Der Flughafen befindet sich 11 km südlich von Alicante. Tel:

(0) 966 91 90 00

. Zum/vom Flughafen: Bus: Fahrplanmäßige Busse der Linie C6 fahren von 06.20-23.10 Uhr alle 20 Minuten von der/zur zentralen Bushaltestelle in Alicante. Es gibt auch mehrmals täglich Busverbindungen nach Benidorm und Murcia.Zug: Vom nahegelegenen Bahnhof 'Estación de Renfe - Torrellano' aus fahren etwa stündlich Züge in Richtung Alicante (Norden) sowie in Richtung Murcia (Süden).Taxi: Taxis stehen am Flughafen zur Verfügung (Fahrtkosten: 15-20 €. Fahrzeit: 20 Min.).

Barcelona Internationaler Flughafen (BCN). (www.aena.es) 12 km südwestlich von Barcelonas Stadtzentrum. Der Flughafen liegt zwischen den Orten El Prat de Llobregat, Viladecans und Sant Boi. Tel:

+34 913 21 10 00.

.

Madrid Barajas Adolfo Suárez Flughafen (MAD). (www.aena.es) 12 km nordöstlich vom Stadtzentrum Madrid entfernt. Tel:

+34 90 240 4704.

.

Málaga Flughafen (AGP). (www.aena.es) 8 km südwestlich des Stadtzentrums von Málaga, 5 km nördlich von Torremolinos. Tel:

91 321 10 00.

.

Palma de Mallorca Flughafen (PMI). (www.aena.es) 8 km östlich von Palma. Tel:

902 40 47 04.

.

Jerez Flughafen (XRY). (www.aena-aeropuertos.es) Flughafen Jerez liegt 8 km nordöstlich von Jerez de la Frontera. Tel:

91 321 10 00

.

Schiff

Eine Fähre verbindet Barcelona mit dem italienischen Genua und dem italienischen Civitavecchia. Mit Trasmediterranea (Internet: www.trasmediterranea.es) geht es vom spanischen Almeria nach Nador in Marokko. Fährverbindungen nach Marokko gibt es auch zwischen Almeria und Melilla mit Trasmediterranea (Internet: www.trasmediterranea.es) sowie zwischen Malaga (Spanien) und Melilla, zwischen Algericias (Spanien) und Tanger sowie zwischen Algericias und Ceuta. Grimaldi Ferries (Internet: www.grimaldi-ferries.com) bietet Verbindungen von Civitavecchia und Livorno nach Barcelona.

Aida Cruises (Internet: www.aida.de) bietet Kreuzschifffahrten zwischen Spanien, Portugal, den Balearen, Kanaren und Italien an. Royal Carribbean (Internet: www.royalcarribbean.com) kreuzt ab Barcelona nach Frankreich, Italien und Malta. Costa (Internet: http://www.costacruises.com) fährt nach Italien, Malta, Spanien und Tunesien. Barcelona ist zurzeit der führende Kreuzschifffahrtshafen Europas.

Bahn

Keine direkten Zugverbindungen von Deutschland und Österreich. In der Regel steigt man in Paris um, Verbindungen gibt es auch über Italien/Monaco und die Schweiz.

Autoreisezüge verkehren nicht nur von Paris nach Madrid, sondern auch ab Berlin-Wannsee, Hamburg, Düsseldorf, Hildesheim und Frankfurt/Neu Isenburg zum südfranzösischen Narbonne (Internet: www.dbautozug.de).

Von Basel fahren Züge nach Barcelona.  Der Hotelzug Pau Casals verbindet Zürich mit Barcelona. Es besteht auch eine TGV-Verbindung Genf - Montpellier - Figueras. Weitere Informationen von der Schweizerischen Bundesbahn (Internet: www.sbb.ch).

InterRail-Pässe gelten auch in Spanien. Einzelheiten s. Deutschland.

Anmerkung (Bahn)

Es soll ein Eisenbahn-Tunnel zwischen Spanien und Marokko gebaut werden.

Bus/Pkw

Pkw: Die wichtigsten Autobahnen nach Spanien führen von Frankreich über Bordeaux oder Toulouse nach Bilbao (Nordspanien) und über Marseille oder Toulouse nach Barcelona (Ostspanien). Die Strecke durch den Pyrenäen-Tunnel nach Frankreich führt von Lleida (Lerida) über die spanische N230 zum Tunnel de Vielha. Dort geht es in Frankreich durch das Vall d'Aran und die Zentralpyrenäen bis nach Montrejeau.

Fernbus:
Busse Eurolines-Busse (Internet: www.eurolines.com) fahren von und nach Spanien. Fahrplan- und Tarifinformationen für Eurolines-Busse sind erhältlich von der spanischen Eurolines-Generalvertretung (Eurolines Viajes, Internet: www.eurolines.es) oder den Eurolines-Vertretungen in

- Deutschland (Deutsche Touring GmbH, Adresse: Am Römerhof 17, D-60486 Frankfurt/M. Tel: (069) 79 03 50. Internet: www.deutsche-touring.com),
- Österreich (Eurolines Austria - Blaguss Reisen GmbH, Internet: http://eurolines.blaguss.at/index.php) und der
- Schweiz (Alsa + Eggmann, Internet: www.alsa-eggmann.ch).

] Zuzüglich 9 Std. per Boot.

Hotels

Breit gefächertes Angebot von Hotelunterkünften aller Klassen, einschl. Apartments, Motels und Residencias. Residencias haben keinen Speisesaal, bieten aber Frühstück und eine Cafeteria. Genauere Informationen vom Spanischen Fremdenverkehrsbüro (s. Adressen).

Camping

In Spanien gibt es Campingplätze jeden Niveaus und in allen Preislagen. Ein Campingausweis wird empfohlen. Außerhalb der Campingplätze muss eine Genehmigung der Polizei und des Grundstückseigentümers eingeholt werden; es dürfen nicht mehr als drei Zelte/Wohnwagen aufgestellt werden und nicht mehr als 10 Camper pro Platz übernachten. Privates Zelten ist nur an abgelegenen, einsamen Stellen erlaubt. Nähere Informationen erteilt der Campingverband ANCE, San Bernardo 9799, E-28015 Madrid. Tel: (91) 448 12 34.

Einleitung

Spanien beeindruckt durch seine geografische und kulturelle Vielfalt. Die bewegte Vergangenheit des Landes hat auch in der Vielfalt der spanischen Architektur (u. a. römische, maurische, byzantinische, romanische und westgotische Einflüsse, Renaissance, Barock und Jugendstil) ihre Spuren hinterlassen. Der Sinn für Tradition spiegelt sich im ganzen Land in Burgen, Kirchen, Denkmälern und Wohnhäusern wider.
Spaniens 52 Provinzen werden seit 1983 als 17 autonome Regionen verwaltet, jeder Region wird bis zu einem gewissen Grad Selbstverwaltung zugestanden. Im nachfolgenden Abschnitt ist Spanien in acht Regionen unterteilt, die aber weder politische noch kulturelle Grenzen andeuten sollen:
Madrid;
Andalusien, Ceuta und Melilla, einschl. Costa de Almería, Costa del Sol und Costa de la Luz;
Kastilien/La Mancha und Estremadura;
Kastilien/León und La Rioja;
Die nördliche Region, einschl. Baskenland, Kantabrien, Asturien und Galizien;
Navarra und Aragón;
Katalonien, einschl. Costa Brava und Costa Dorada;
Land Valencia, einschl. Valencia Terra i Mar, Costa Azahar, Costa Blanca und Benidorm;
Murcia, einschließlich Costa Calida.

Wintersportorte Spaniens werden gesondert behandelt.
Die Beschreibungen der Balearen und der Kanarischen Inseln folgen in separaten Abschnitten.

Rundreisen
5-tägig:
(a) Madrid - Toledo - Aranjuez - Alcalá de Henares - Guadalajara - Segovia - Avila - San Lorenzo del Escorial - Madrid. (b) Málaga - Marbella - Algeciras - Cádiz - Coto de Doñana - Jerez - Aracena - Seville - Málaga. (c) San Sebastián - Bilbao - Santander - Santillana del Mar - San Vicente - Picos de Europa - Oviedo.
7-tägig: (a) Seville - Cordoba - Ubeda - Baeza - Jaén - Granada - Sierra Nevada - Almería. (b) Seville - Badajoz - Mérida - Cáceres - Salamanca - Zamora - Astorga - León - Oviedo - Gijón. (c) Madrid - Alcalá de Henares - Guadalajara - Cuenca - Teruel - Albacete - Cuidad Real - Toledo - Aranjuez - Madrid. (d) Madrid - San Lorenzo del Escorial - Avila - Segovia - Valladolid - Salamanca - Plasencia - Cáceres - Badajoz - Trujillo - Madrid. (e) Figueres - Empúries - Girona - Cadaquès - Barcelona - Montserrat - Sitges - Tarragona. (f) Valcarlos - Pamplona - Santo Domingo de la Calzada - Logroño - Burgos/León - Astorga - Santiago de Compostela.

Madrid

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Die Hauptstadt Madrid liegt in der gleichnamigen Region. Der Prado ist eines der bekanntesten Museen der Welt (s. u.). Der Palacio Real, das frühere Königsschloss, das in einem herrlichen Garten aus dem 18. Jahrhundert liegt, beherbergt Gemälde, Wandteppiche, Rüstungen, Teppiche und eine umfangreiche Uhrensammlung. Die Puerta del Sol, von der 10 Seitenstraßen abgehen, ist der Mittelpunkt Madrids. Nach kurzem Bummel in Richtung Südwesten gelangt man zur Plaza Mayor. Der weitläufige Platz ist von Arkaden mit zahlreichen kleinen Geschäften umgeben.
Der Prado enthält eine der berühmtesten Gemäldesammlungen der Welt, u. a. Werke von El Greco, Murillo, Goya, Velazquez und Tizian.
Das Centro Cultural Reina Sofia mit dem Museum Thyssen-Bornemisza im Villa-Hermosa-Palast gegenüber vom Prado ist äußerst sehenswert; das Museum beherbergt die größte Privatsammlung der Welt.

Ausflüge:

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Das Klosterschloss El Escorial liegt etwa 40 km nördlich von Madrid in San Lorenzo del Escorial. Mittelpunkt der Schlossanlage ist die Kirche mit ihrer imposanten Kuppel und den zwei Glockentürmen. Die berühmte Bibliothek enthält den Codex Aureus (1039). 9 km von Escorial entfernt liegt das Valle de los Caídos (Tal der Gefallenen). Eine riesige Krypta wurde als Mahnmal für die Toten des Bürgerkrieges in den Berg gehauen. General Franco liegt hier begraben. Alcalá de Henares ist der Geburtsort des Dichters Cervantes und Katharina von Aragóns. Aranjuez hat einen berühmten Sommerpalast, und die Casita del Labrador liegt in der Nähe des Flusses Tagus.
Im September werden die Ferias Mayores (Jahrmärkte) und zu Ostern die Umzüge der Semana Santa (Heilige Woche) veranstaltet. Das Angebot an Ausflugsfahrten ist groß. Die Reisegesellschaft Viajes Marsans in Madrid veranstaltet eine dreitägige »Burgen-Rundfahrt«.
Die Guadarrama-Region bietet ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten. Einzelheiten in der Rubrik Wintersportorte.



Andalusien, Ceuta und Melilla

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Einschließlich Costa de Almería, Costa del Sol und Costa de la Luz
Die Gebirgsregion Andalusien liegt ganz im Süden Spaniens. Sie hat reiche Mineralvorkommen und ist ein wichtiges Anbaugebiet für Oliven, Weintrauben, Apfelsinen und Zitronen.

Das Landesinnere

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DAS LANDESINNERE: Die Provinzhauptstadt Sevilla ist eine der größten Städte Spaniens; die 500 Jahre anhaltende Maurenherrschaft hat hier zahlreiche Spuren hinterlassen. Die Kathedrale ist das größte gotische Bauwerk der Welt. Sie hat eine äußerst umfangreiche Sammlung gotischer Kunstwerke und Steinmetzarbeiten zu bieten. Von der Giralda, dem 93 m hohen Turm, hat man eine prachtvolle Aussicht. Bedeutend sind außerdem der Alcázar, der Festungspalast der arabischen Könige und der Torre del Oro (1220 m), ein maurischer Festungsturm.
In Córdoba im Nordosten stehen weitere Überreste des muselmanischen Weltreichs. Besonders eindrucksvoll sind die bemalten Säulen und Bögen der Moschee aus dem 8. Jahrhundert, dem bedeutendsten religiösen Bauwerk, das die Araber auf europäischem Boden schufen. Das Bauwerk ist heute eine Kathedrale.
In Granada steht die Alhambra, die Residenz der maurischen Könige. Der Palast ist umgeben von den wunderschönen Gärten von Generalife. In der prächtigen Kathedrale von Granada liegen die Grabmäler von König Ferdinand und Königin Isabella.
Südlich von Granada, etwa 40 km von der Küste entfernt, liegt das Hochland der Sierra Nevada, einer fast horizontal verlaufenden Bergkette mit den höchsten Erhebungen der Iberischen Halbinsel. Eine Straße führt fast bis zum Gipfel des 3400 m hohen Pico de Veleta, außerdem werden Busfahrten dorthin angeboten. In diesem Teil Spaniens kann man einen Winterurlaub mit Wassersport und Strandurlaub an der sonnigen Mittelmeerküste verbinden (s. u.). Capileira (südlich des Pico de Veleta), Borreguiles und Pradollano (beide in der Solynieve-Region) sind viel besuchte Urlaubsorte in den Bergen.
Das historische Jaén ist die wichtigste Stadt im Nordwesten der Sierra Nevada. Unter den zahlreichen historischen Gebäuden und Kunstschätzen sind besonders das Museo Provincial (Heimatmuseum), die Kathedrale und die Burg Santa Catalina hervorzuheben. Baeza liegt etwa 48 km von Jaén entfernt. Die aristokratische Bauweise der Herrenhäuser wirkt durch den Goldton der Steine besonders eindrucksvoll.
Etwa 10 km von Baeza und 58 km von Jaén entfernt liegt Ubeda mit zahlreichen Renaissance-Palästen.

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COSTA DE ALMERIA: Im Osten der Costa del Sol liegt die Provinz Almería. Die gleichnamige Hauptstadt ist eine ehemalige arabische Hafenstadt mit zahlreichen maurischen Häusern vor der Silhouette zweier Burgen. Die Stadt liegt in einer weiten Bucht, die Umgebung ist hügelig mit subtropischer Vegetation. Die Kathedrale (16. Jh., schöne Renaissancefassade), die Kirche Santiago el Viejo und die Ruinen der maurischen Burg Alcazaba sind sehenswert.

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Urlaubsorte an der Costa de Almería: Adra, Roquetas, Cabo de Gata, Aguadulce, Mojácar und San José.

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Die COSTA DEL SOL erstreckt sich von der Costa de Almería an der andalusischen Mittelmeerküste entlang bis nach Tarifa im Süden.

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Málaga ist die bedeutendste Stadt dieser Region. Eine neue Attraktion für Kunstinteressierte ist das Picasso Museum. Nur ein paar Kilometer von Malaga entfernt liegen die berühmten Urlaubsorten Marbella und Torremolinos. An der über 160 km langen Küste kann man trotz dichter Besiedlung noch fast leere Strände finden. Die Stadt Nerja ist auch als »Europas Balkon« bekannt. Der Name bezieht sich auf einen hoch über dem Meer gelegenen Aussichtspunkt, der einen beeindruckenden Rundblick auf das Mittelmeer ermöglicht. Im gleichen Vorgebirge liegen einige gut erhaltene prähistorische Höhlen. Von Málaga aus kann man Ausflüge ins Hinterland machen, besonders empfehlenswert ist eine Fahrt zur alten Bergstadt Ronda in der Sierra de Ronda.

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Urlaubsorte an der Costa del Sol: Calahonda, Torre del Mar, El Palo, Málaga, Nerja, Torremolinos, Benalmádena Costa, Fuengirola/Mijas, Marbella, San Pedro de Alcántara und Estepona.

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Die COSTA DE LA LUZ mit ihren endlosen Sandstränden erstreckt sich an der südlichen Atlantikküste von Tarifa bis an die portugiesische Grenze. Von Algeciras gibt es Fährverbindungen nach Tanger und Ceuta an der nordafrikanischen Küste und zu den Kanarischen Inseln. Die Strecke zwischen Algeciras und Cádiz ist eine der schönsten des Landes mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Straße von Gibraltar, die nordafrikanische Küste und sogar das Atlasgebirge. Wahrzeichen von Cádiz sind die Aussichtstürme (Miradores) und die hübschen weißen Häuser. Cádiz ist eine der ältesten Städte der Iberischen Halbinsel. Die Academia de Bellas Artes enthält eine bedeutende Gemäldesammlung (Murillo, Rubens). In der Provinz Huelva liegt die Stadt El Rocío. Im Norden der Provinz Huelva liegen die wunderschönen Tropfsteinhöhlen Grutas de las Maravillas in Aracena und der Nationalpark Coto de Doñana (s. o.).

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Urlaubsorte an der Costa de la Luz: Barbate, Algeciras, Tarifa, Conil de la Frontera, Chiclana de la Frontera, Cádiz, El Puerto de Santa María, Rota, Chipiona, Sanlúcar de Barrameda, Torre la Higuera, Mazagón, Punta Umbría, El Rompido, La Antilla und Isla Cristina.

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DIE AFRIKANISCHEN ENKLAVEN: Der Freihafen Ceuta liegt an der nordafrikanischen Küste. Die Kathedrale und der Plaza de Africa in der Innenstadt sind sehenswert. Im Vorgebirge befinden sich die Ruinen der alten Festung. Es gibt Busverbindungen nach Marokko und eine Fährverbindung mit Algeciras auf dem Festland.
Der Freihafen Melilla, ebenfalls an der nordafrikanischen Küste gelegen, ist eine sehr moderne Stadt. Einige historische Bauwerke, darunter eine Kirche aus dem 16. Jahrhundert, sind erhalten geblieben. Autofähren von Málaga und Almería stellen die Verbindung zum Festland her.

Kastilien / La Mancha und Estremadura

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Diese Region liegt im Landesinneren zwischen Madrid und Andalusien und grenzt im Norden, Osten und Süden an hohe Berge. Für die Bewässerung sorgen die beiden großen Flüsse Tajo und Guadiana, die nach Westen durch Portugal und dann in den Atlantik fließen. Kastilien/La Mancha, der höher gelegene westliche Teil der Region, wird auch Castilla La Nueva genannt - Neu-Kastilien.

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KASTILIEN/LA MANCHA: Südlich von Madrid auf einem Felsvorsprung am Tajo liegt die alte spanische Hauptstadt Toledo. Die gotische Kathedrale und der Alcázar, die ehemalige Zitadelle, beherrschen das Stadtbild. El Grecos berühmtestes Gemälde, »Die Beisetzung des Grafen von Orgaz«, kann in der Santo-Tomé-Kirche besichtigt werden.
Im Nordosten von Madrid liegt Guadalajara, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz am Río Henares. Die Stadt ist reich an alten Kirchen und Palästen. Besonders interessant sind der Palacio del Infantado (15. Jh.) und die San-Gines-Kirche.
Die Provinzhauptstadt Ciudad Real ist die bedeutendste Stadt der Region La Mancha, der Heimat des Don Quixote. In Campo de Criptana soll er gegen die Windmühlen gekämpft haben.

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Cuenca, ebenfalls eine Provinzhauptstadt, ist für die »hängenden Häuser« bekannt. Die gotische Kathedrale ist besonders reich an Ornamenten. Auf den hohen Bergen und in den Tälern liegen zahlreiche befestigte Städte und Dörfer.

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Albacete ist Zentrum eines Weinbaugebietes. Die maurische Burg in Almansa und die alten Festungsstädte Chinchilla de Monte Aragón und Villena sind Beispiele der bewegten Vergangenheit dieser Gegend.

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ESTREMADURA besteht aus den Provinzen Cáceres und Badajoz. Die Stadt Cáceres wurde im Jahre 1 v. Chr. von den Römern gegründet, später von den Westgoten zerstört und von den Mauren wieder aufgebaut. Zeugnisse dieser wechselhaften Geschichte können noch heute gefunden werden. Ganz in der Nähe liegt das bildschöne Dorf Arroyo de la Luz. 48 km weiter östlich kommt man nach Trujillo, dem Geburtsort Pizarros. Plasencia wurde im 12. Jahrhundert gegründet und hat ein mittelalterliches Aquädukt und eine sehenswerte Kathedrale.
Die alte Festungsstadt Badajoz in der gleichnamigen Provinz nahe der portugiesischen Grenze wurde von den Römern gegründet. Die Alcazaba, der maurische Teil, steht auf einem Hügel im Nordosten der Stadt. In der Nähe liegen Alburquerque, wo man Burgruinen und eine gotische Kathedrale besichtigen kann, und Mérida. Im Museum für Archäologie werden Überreste römischer Ruinen ausgestellt. Ein paar Kilometer entfernt, in Medellín, wurde 1485 der Eroberer Cortés geboren.

Kastilien / León und La Rioja

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Die Binnenlandregion Kastilien/León erstreckt sich im Norden und Nordwesten von Madrid und bildet den nördlichen Teil des zentralen Plateaus, der Meseta. Auch Kastilien/León ist im Norden, Osten und Süden von hohen Bergen umgeben. Hier entspringt der Fluss Douro, der nach Portugal fließt. Obwohl es fast das ganze Jahr über heiß und trocken ist, ist die Region mit ihren ausgedehnten Ebenen ein bedeutendes Agrargebiet im sonst sehr gebirgigen Spanien.

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CASTILLA LA VIEJA: Avila ist die am höchsten gelegene Provinzhauptstadt in ganz Spanien. Die mittelalterliche Stadt ist von eindrucksvollen Stadtmauern umgeben. Hier befindet sich das bekannte Karmeliterinnenkloster der Heiligen Theresa. Das riesige Aquädukt in Segovia ist eines der am besten erhaltenen römischen Bauwerke der Welt. Außerdem gibt es romanische Kirchen, eine Kathedrale und den arabischen Alcázar.
In der Hauptstadt Soria der gleichnamigen Provinz können im Museo Numantino Überreste der keltisch-iberischen und römischen Zivilisationen besichtigt werden. Auch ein Besuch der Kirche San Juan de Duero (13. Jh.), der Kathedrale von San Pedro und des Renaissance-Palastes Palacio de los Condes de Gomara ist lohnenswert. 9 km nördlich liegt eine weitere archäologische Stätte: Numancia, eine keltisch-iberische Befestigungsanlage. La Rioja ist ein weltbekanntes Weinbaugebiet. Die Hauptstadt Logroño ist der Mittelpunkt der Provinz, die auf eine bedeutende Vergangenheit zurückblickt.
Der bekannte Ritter und spanische Nationalheld El Cid wurde in Burgos geboren. Er liegt in Valladolid begraben (s. u.).

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Palencia hat zahlreiche Gebäude aus dem späten Mittelalter, darunter eine Kathedrale, und ein archäologisches Museum.

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Valladolid ist Hauptstadt einer Provinz, die besonders reich an Burgen und historischen Bauwerken ist. Die üppigen Gärten der Stadt bilden einen reizvollen Kontrast zur trockenen Landschaft der Umgebung. Auch hier werden die Ferias Mayores (Jahrmärkte) und die Osterumzüge veranstaltet. 1506 starb hier Kolumbus. Sein Haus ist zu besichtigen, ebenso wie das Haus von Cervantes, das zu einem Museum umgebaut wurde. Die Stadt hat eine wunderschöne mittelalterliche Kathedrale und eine sehenswerte Universität.

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Leon wurde 850 nach langer maurischer Herrschaft von den Christen zurückerobert. Die Kathedrale Santa María de Regla ist eines der schönsten Beispiele der spanischen Frühgotik. Interessante Ausflugsziele sind Puerto de Pajares, Benavente und Astorga, das wie auch einige andere Städte dieser Region als Raststätte auf dem Jakobsweg gedient hat (s. auch Santiago de Compostela und Jakobsweg in der Rubrik Nördliche Region). Die Umgebung von Astorga ist besonders reizvoll. Südlich von León liegt die Provinz Zamora. Die gleichnamige Provinzhauptstadt hat eine romanische Kathedrale und mehrere Kirchen aus dem 12. Jahrhundert.
Salamanca ist die südlichste Provinz von León. Die Universitäts- und Provinzhauptstadt Salamanca liegt an den Ufern des schnell fließenden Tormes. Sonne und Wind haben den schönen alten Gebäuden ihre reizvolle goldbraune Färbung verliehen. Das berühmteste von ihnen ist die Kathedrale, mit deren Bau um 1500 begonnen wurde. Sie wurde jedoch erst 1733 fertiggestellt. Die Universität wurde im 13. Jahrhundert gegründet und ist die älteste Spaniens. Die schönen Häuser an der Plaza Mayor sind ebenfalls bemerkenswert. 2002 war Salamanca (zusammen mit Brügge in Belgien) Kulturhauptstadt Europas.

Die nördliche Region

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Einschl. Baskenland, Santander, Asturien und Galizien
Diese Region umfasst den Nordwesten Spaniens und die Nordküste bis zur französischen Grenze. Die Küste im Osten der Region nahe der französischen Grenze ist ein beliebtes Urlaubsgebiet.

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DAS BASKENLAND: Die baskischen Provinzen Guipúzcoa, Vizcaya und Alava liegen an der Atlantikküste in den östlichen Ausläufern des Kantabrischen Gebirges. Die Landwirtschaft ist Hauptarbeitgeber in dieser fruchtbaren Region.

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Bilbao, die wichtigste Stadt der Region, wurde im frühen 14. Jahrhundert gegründet. In der Altstadt stehen eine gotische Kathedrale und das sehenswerte Rathaus. Das Guggenheim Museum gilt als eines der herausragenden architektonischen Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. San Sebastián, die Provinzhauptstadt, liegt unweit der französischen Grenze. Die Stadt ist ein viel besuchter Urlaubsort mit prächtigen Alleen und einem Sandstrand mitten im Zentrum. Vom 7 km westlich gelegenen Monte Ulia genießt man eine wunderschöne Aussicht über die Landschaft und den Golf von Biskaya.

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Vitoria, die dritte Provinzhauptstadt des Baskenlandes, hat zwei Kathedralen, von denen eine im 15. Jahrhundert fertiggestellt wurde. Mit dem Bau der zweiten wurde 1907 begonnen, sie ist aber bis heute noch nicht fertiggestellt.

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SANTANDER: Obwohl die Provinz Santander historisch ein Teil von Alt-Kastilien ist, wird sie wegen ihrer Küstenlage in dieser Rubrik behandelt. Die historische Hauptstadt Santander liegt in einer Bucht inmitten hügeliger Landschaft. Die gotische Kathedrale wurde 1941 durch ein Feuer zerstört, ist aber sorgfältig restauriert worden. Das Städtische Museum besitzt eine Sammlung bedeutender Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ganz in der Nähe liegen die schönen Strände von El Sardinero und Magdalena. Magdalena ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Picos de Europa, dem höchsten Kantabrischen Gebirge in Asturien. Als Alternative bieten sich ein Besuch einer der zahlreichen reizvollen Badeorte wie z. B. Comillas und San Vincente an, oder eine Fahrt zu den Höhlen von Altamira mit ihren 13.000 Jahre alten Wandmalereien. Hierfür wird eine Erlaubnis benötigt. Die Stadt Solares hat eine Mineralquelle. Santillana del Mar ist eine vollkommen erhaltene mittelalterliche Stadt.

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ASTURIEN: Oviedo ist die Hauptstadt mit einer besonders interessanten, winzigen Altstadt, die von der gotischen Kathedrale beherrscht wird. Die Hafenstadt Gijon ist das industrielle Zentrum. Der Strand ist groß und beliebt; in der näheren Umgebung gibt es weitere Strände.

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GALIZIEN besteht aus den Provinzen La Coruña, Lugo, Orense und Pontevedra. Die Region ist gebirgig mit weitläufigen Heidelandschaften, die von tiefen Schluchten und reißenden Flüssen unterbrochen werden. Die Küste besteht größtenteils aus sandigen Buchten, an die sich häufig Fichten- und Eukalyptuswälder anschließen, und fjordähnlichen Rías, die die Landschaft an den Flussmündungen einschneiden.

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La Coruña (Corunna) ist die größte Stadt in der Umgebung. Von hier legte 1588 die Armada Richtung England ab. An der nördlichen Seite des Hafens liegt die bemerkenswerte Ciudad Vega.
Auch der weltbekannte Wallfahrtsort Santiago de Compostela befindet sich in dieser Region (s. Jakobsweg). Die römischen Stadtmauern von Lugo sind fast vollständig erhalten geblieben. Orense reizte die Römer seiner Heilquellen wegen. Die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert wurde auf den Ruinen einer Kirche aus dem 6. Jahrhundert errichtet. Pontevedra, die vierte Provinzhauptstadt dieser Region mit zahlreichen bedeutenden alten Bauwerken und Arkaden, ist ganz aus Granit erbaut. Weiter im Süden liegt die bedeutende Hafenstadt Vigo. Vom Castillo del Castro genießt man eine schöne Aussicht auf die Stadt und über die Bucht.

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Jakobsweg: Im Mittelalter wurde die Grabstätte des Apostel Jakobus in Santiago de Compostela als eines der heiligsten Relikte des Christentums verehrt. Tausende von Pilgern reisten jedes Jahr durch Spanien, um den Schrein zu besuchen. An dieser Route, dem »Jakobsweg«, standen Klöster, Kapellen und Hospize, in denen man sich um das Wohlergehen der Pilger kümmerte. Zahlreiche dieser Gebäude sind immer noch erhalten und geben dem Besucher einen erhebenden Einblick in die religiöse Architektur des spanischen Mittelalters. Die Wallfahrt begann in Canfranc oder Valcarlos (Provinz Navarra) und führte in westlicher Richtung nach Pamplona, Santo Domingo de la Calzada, Logroño, Burgos, León, Astorga und Santiago de Compostela. Am 25. Juli beginnt in Santiago de Compostela die Festwoche des Schutzheiligen Spaniens. Unterkünfte für diese Zeit sollten frühzeitig gebucht werden.

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NORDATLANTIK-KÜSTE: Der Küstenstrich, der sich von der französischen Grenze über die Kantabrische Küste und das Cap Finisterre bis zur portugiesischen Grenze erstreckt, hat zahlreiche schöne Strände, die kaum touristisch erschlossen sind. Das grüne Hinterland hat Asturien den Namen Costa Verde (grüne Küste) eingebracht. Die Flüsse in Galizien haben fjordähnliche Mündungen (Rías).

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Urlaubsorte an der nordatlantischen Küste: Fuenterrabía, San Sebastián, Orio, Zaraúz, Guetaria, Zumaya, Deva, Motrico, Ondarroa, Lequeitio, Ibarranguelua, Pedernales, Mundaca, Baquio, Gorliz, Plencia, Sopelana, Algorta, Las Arenas, Abanto y Ciervana, Castro Urdiales, Laredo, Isla, Ajo, Somo, Santander, Santa Cruz de Bezana, Liencres, Miengo, Suances, Cobreces, Comillas, San Vicente de la Barquera, Pechón, Colombres, Llanes, Ribadesella, Colunga, Villaviciosa, Gijón, Luanco, Salinas, Cudillero, Luarca, Tapia de Casariego, Castropol, Ribadeo, Barreiros, Foz, Ceruo, Jove, Vivero, Vicedo, El Barquero, Ortiguerira, Cedeira, Valdovino, San Martín de Covas, El Ferrol del Caudillo, Cabanas, Mino, Sada, Mera, Santa Cruz, Santa Cristina, La Coruña, Cayon, Malpica, Lage, Camarinas, Finisterre, Curcubión, Carnota, Muros, Noya, Puerto del Son, Santa Eugenia de Ribera, Puebla del Caraminal, Rianjo, Villagarcía de Arosa, Villanueva de Arosa, Cambados, El Grove, La Toja, Sangenjo, Poyo, Pontevedra, Marín, Bueu, Cangas de Morrazo, Redondela, Vigo, Nigran, Bayona und La Guardia.

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Kantabrisches Gebirge: Die Kantabrische Gebirgskette erstreckt sich von der Kantabrischen Corniche bis zu den Rías Gallegas. Die höchsten Gipfel sind die Picos de Europa (2615 m).

Navarra und Aragon

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Diese einstigen Königreiche liegen südwestlich der französischen Grenze mit den Pyrenäen im Nordosten.

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NAVARRA: Die ungefähren Grenzen des ehemaligen Königreiches bestehen noch heute. Navarra und Aragón liegen abseits der Touristenrouten. Neu ist die Weinstraße Ruta del Vino Navarra.
In der ehemaligen Haupt- und heutigen Provinzhauptstadt Pamplona findet im Juli anlässlich des San-Fermín-Festes die weltberühmte Corrida (die Stampede der Stiere) statt. Pamplona war die geistige Heimat des amerikanischen Schriftstellers Ernest Hemingway. Seine Bücher »Tod am Nachmittag« und »Fiesta« haben dazu beigetragen, dass Pamplona heute in der Fiestawoche ein viel besuchter Urlaubsort ist. Man sollte frühzeitig buchen und mit verhältnismäßig hohen Preisen rechnen.

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ARAGÓN ist landschaftlich verhältnismäßig eintönig mit zahlreichen abgelegenen Ebenen. Zahlreiche Könige residierten in der heutigen Provinzhauptstadt Zaragoza (Saragossa). Wie fast alle größeren Ortschaften in Aragón liegt auch Zaragoza in einer Huerta, einer schmalen Oase am Flussufer. Die Universitätsstadt hat eine mittelalterliche Kathedrale und ein ausgezeichnetes Museum. In der Umgebung gibt es einige Weinbaugebiete, z. B. Borja und Cariñena sowie zahlreiche Burgen. Huesca, eine wichtige Marktstadt, liegt an den Ausläufern der Pyrenäen. Die Umgebung bietet ein breit gefächertes Angebot an Freizeitaktivitäten, wie z. B. einen Besuch im Parque Nacional de Ordesa, ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern und Bergsteigen oder eine Fahrt zum Urlaubsort Arguis in der Region Puerto de Monrepós; schön sind auch Tagestouren zum Kurort Balneario de Panticosa oder zur hoch gelegenen Grenzstadt Canfranc.

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Teruel ist die südlichste Provinz Aragóns. Die Provinzhauptstadt liegt auf einem Hügel, der sich über den Schluchten des Río Turia erhebt. Zahlreiche Gebäude dieser Periode sind erhalten geblieben. Ganz in der Nähe liegt die Bischofsstadt Sergobe in spektakulärer Lage zwischen zwei von Burgen gekrönten Hügeln.

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DIE PYRENÄEN: Die Provinzen Navarra und Aragón bieten zum Teil ausgezeichnete Wintersportmöglichkeiten im spanischen Teil der Pyrenäen. Mitunter kann sechs Monate lang mit Schnee gerechnet werden. Weitere Informationen in der Rubrik Wintersportorte.

Katalonien

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Einschließlich Costa Brava und Costa Dorada
Die hügelige Küstenregion Katalonien liegt im Nordwesten Spaniens und grenzt an Frankreich.

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Barcelona: Die zweitgrößte Stadt des Landes ist Spaniens wichtigstes Industrie- und Handelszentrum und einer der bedeutendsten Mittelmeerhäfen. Die Ramblas bilden den belebtesten Straßenzug der Stadt. Es gibt Kunstsammlungen von internationaler Bedeutung zu besichtigen, z. B. das Picasso-Museum, das Miro-Museum und die Fundación Antoni Tapies. Auch das Museum für Katalanische Kunst, das Seefahrtsmuseum (Museo Maritimo) und das Zoologische Museum sind einen Besuch wert. Überall in der Stadt stößt man auf eindrucksvolle Bauten, von denen hier nur die alte Kathedrale (1298-1448), der Bischofspalast, der Palacio de la Generalidad und der Plaza del Rey erwähnt seien. Das Stadtbild Barcelonas ist von prächtigen Barock-, Gründerzeit- und Jugendstil-Gebäuden geprägt, an vielen Stellen auch von Bauwerken des katalanischen Architekten Antoni Gaudí. Im Alter von 32 Jahren übernahm er in Barcelona den Weiterbau der Sagrada Familia (Kirche der Heiligen Familie). Nach über 100 Jahren wird der Bau immer noch - nach Gaudís Plänen - weitergeführt. Zu den schönsten Wohngebäuden, die er in Barcelona baute, zählen die Casa Battló und die Casa Mila (ein Apartmenthaus in der Form eines Drachens, der auf einem geschmolzenen Käsestück balanciert). Eine Buslinie fährt zu dem im Norden der Stadt gelegenen Parque Güell. Vom Tibidabo, dem höchsten Gipfel in der Umgebung, dem Montjuic, auf den eine Drahtseilbahn führt, und dem Parque Güell genießt man einen herrlichen Blick über die Stadt.

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DIE COSTA BRAVA: 65 km nordöstlich von Barcelona beginnt diese von Pinien bewachsene felsige Küstenlinie. Hier liegen einige der bekanntesten Urlaubsorte Spaniens. Manche Orte, wie Tossa de Mar, sind trotz des umfangreichen Tourismus noch verhältnismäßig unverdorben und haben ihren Kleinstadtcharakter bewahrt; andere Orte, wie Lloret de Mar, sind intensiv auf Tourismus ausgerichtet. Während der Sommermonate ist die Küste völlig überfüllt. Küstenfähren stellen Verbindungen zu fast allen Urlaubsorten der Costa Brava her.

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Girona (Gerona) ist eine der ältesten Städte Katalaniens. In Figueras steht das Salvador-Dali-Museum. Das bezaubernde Fischerdorf Cadaquès erreicht man mit dem Bus von Figueras aus in 30 Min. Ampurias hat eindrucksvolle griechisch-römische Ruinen.

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Urlaubsorte an der Costa Brava: Rosas, San Pedro Pescador, San Martín de Ampurias, La Escala, Estartit, Bagur, Palafrugell, Palamós, Playa de Aro, S'Agaro, Sant Feliú de Guixols (mit sehenswertem Markt), Tossa de Mar, Lloret de Mar und Blanes.

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DIE COSTA DORADA erstreckt sich südlich von Barcelona bis nach Tarragona. Die schönen Sandstrände sind oft durch Straßen oder Schienenstränge vom Hinterland getrennt.
Der lebhafte Urlaubsort Sitges liegt kaum 40 km südlich von Barcelona. Eine Auswahl interessanter Museen lädt zum Besuch ein, im Cav-Ferrat-Museum hängen zwei El-Greco-Gemälde. Die Autobahn A2 in Richtung Lérida führt an zwei Klosteranlagen vorbei - dem Zisterzienser-Kloster Santa Cruz (1159) und dem Kloster Santa María in Poblet in der Nähe der mittelalterlichen Stadt Montblanc. Lérida ist Hauptstadt der Provinz mit ihrer wildromantischen Gebirgslandschaft. Die Küstenstadt Tarragona ist ein seltenes Beispiel einer fast vollkommen erhaltenen römischen Stadt mit Aquädukt und beeindruckendem Amphitheater. Die Kirche der Stadt Manresa wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ist mit einer interessanten Bleiverglasung versehen. 60 km nordwestlich von Barcelona liegt Montserrat. Das weltbekannte Kloster ist die Heimat des legendären Heiligen Grals und der weltberühmten Schwarzen Madonna. Es liegt 1135 m hoch über dem Río Llobregat. Die Aussicht von hier ist atemberaubend, wie auch auf dem Bergpfad von der San-Jeronimo-Einsiedelei aus.

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Urlaubsorte an der Costa Dorada: Calella de la Costa, Arenys de Mar, Castelldefels, Sitges, Calafell, Comarruga, Torredembarra, Tarragona, Salou, Cambrils, Miami Playa, Hospital del Infante und San Carlos de la Rapita.

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Die Pyrenäen: Auch Katalonien hat zahlreiche Wintersportorte in den Pyrenäen, einige haben sechs Monate lang Schnee. Weitere Informationen in der Rubrik Wintersportorte.

Land Valencia

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Einschließlich Valencia Terra i Mar, Costa del Azahar und Costa Blanca

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Valencia ist mit 780.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Spaniens und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der gleichnamigen Provinz. Die mittelalterliche Kirche (13. Jh.) soll ebenfalls die Heimstätte des Heiligen Grals sein. Valencias Hauptattraktion sind die Feierlichkeiten anlässlich der Fallas - die regionalen Feiertage zu Ehren des Hl. Josefs - die alljährlich stattfinden und jeweils am 19. März enden.
Die Küsten der Comunidad Valenciana (Land Valencia) sind wegen des angenehmen Klimas mit rund 320 Sonnentagen im Jahr gesegnet und wegen der breiten Strände vom Tourismus geprägt. Die Region ist bekannt für ihre Orangenhaine und ist außerdem eine viel besuchte Urlaubsregion mit zahlreichen kulturellen Sehenswürdigkeiten. Aus der Luft betrachtet wird Valencia von einem breiten grünen Gürtel äußerst fruchtbaren Landes umgeben, den die Spanier La Huerta (Gemüsegarten) nennen. Bis zu vier Ernten im Jahr sind hier möglich. Eine der schönsten Anbaugebiete befinden sich in Alcira, Carcagente und Oliva, die Reisanbaugebiete in Sollana, Sueca und Cullera sind vor allem im Herbst durch ihre goldene Farbe sehenswert.

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VALENCIA TERRA I MAR, der Küstenabschnitt bei Valencia, wo sich von Cullera, Gandia und Oliva bis Miramar ein Sandstrand nach dem anderen reiht, ist das Aushängeschild der Provinz. Die Gegend hat jedoch mehr zu bieten als nur Sand und Sonne. In den historisch bedeutenden Städten Gandía, Xàtiva und Sagunto kann man sich mit der jahrtausendealten Geschichte der Region vertraut machen.

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Urlaubsorte bei Valencia Terra i Mar: Valencia, Cullera, Oliva, Miramar, Gandía, Xàntiva und Sagunto.

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DIE COSTA DEL AZAHAR ist 120 km lang und bietet Urlaubern eine große Vielfalt an Stränden. Besonders nennenswert sind jene bei Alcossebre, Torreblanca, Oropesa und Benicassim. Die alte Festungsstadt Peñiscola ist besonders eindrucksvoll. Zahlreiche malerische Buchten unterbrechen die felsige Küste, bis man den Strand von Peñiscola erreicht, in dessen Hintergrund die Burg des Papa Luna, das Wahrzeichen der Stadt, emporragt. Landeinwärts von Peñiscola gelangt man zur Burgruine von Alcalá de Xivert, nach Oropesa mit dem Torre del Rey aus dem 16. Jahrhundert und zu Tinença de Benifassà. Sehenswert sind auch das Karmeliterkloster am Desierto de las Palmas und die geschichtsträchtige Ortschaft Morella. Nördlich von Valencia liegt Castellón de la Plana, die Provinzhauptstadt von Castellón.

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Urlaubsorte an der Costa del Azahar: Vinaroz, Benicarlo, Peñiscola, Alcossebre, Oropesa, Torreblanca und Benicassim.

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ALICANTE/COSTA BLANCA: Weiter südlich an der Küste liegt die Stadt Alicante, Mittelpunkt der Costa Blanca (weiße Küste). Die Maurenburg Santa Barbara beherrscht das Stadtbild. Von Alicante lohnt sich ein Ausflug ins Landesinnere nach Guadalest. Das Dorf ist wie ein Adlernest hoch in den Bergen gelegen, und die letzten Meter können nur zu Fuß oder mit dem Esel bewältigt werden. Die Burgen in Novelda und Villena sind nur zwei der zahllosen historischen Stätten. Elche bietet dem Naturinteressierten den berühmten Palmenhain mit über einer Millionen Palmen und einen Botanischen Garten. Jedes Jahr im August werden mittelalterliche Mysterienspiele in der Basilica aufgeführt.
Die Region Costa Blanca ist in den letzten Jahren erheblich ausgebaut worden; fast alle Küstenstädte von Dénia bis Pilar de la Horadada, von Orihuela über Villena und Alcoi bis nach Valles de la Marina Alta sind heute Touristenorte. Die Strände hier sind auch von besonderer Schönheit wie beispielsweise bei San Juan in Alicante, Santa Pola oder Guardamar. Die Costa Blanca ist aber auch bekannt für ihre Sport- und Fischereihäfen sowie für die Obst- und Gemüseanbaugebiete.
5 km abseits der Hauptstraße, die an den Stadtmauern der Stadt Calpe vorbeiführt, ragt der sehenswerte Peñón de Ifach (Felsen von Ifach) aus dem Meer. Ein Tunnel führt zu dem legendären Monolithen, der eine Höhe von 300 m erreicht.

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Benidorm ist eine echte Touristenstadt mit den wunderschönen Strandbuchten Levante, Poniente und Mar Pas. Das Stadtbild ist geprägt von modernen Gebäuden, breiten Alleen und einem regen Treiben auf den Straßen, ob Tag oder Nacht. Eine neue Attraktion ist der Freizeitpark Terra Natura (Internet: www.terranatura.com).

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Urlaubsorte an der Costa Blanca: Dénia, Javea, Pilar de la Horadada, Orihuela, Villena, Alcoi, Valles de la Marina Alta, Moraira, Calpe, Benidorm, Villajoyosa, Alicante, Los Arenales del Sol, Santa Pola, Guardamar del Segura, Torrevieja und Campoamor.

Murcia

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MURCIA/COSTA CALIDA: Diese Region liegt im Süden von Valencia und Alicante. Mit Ausnahme der fruchtbaren Flusstäler ist sie dünn besiedelt.
Die Stadt Murcia hat eine Universität und eine Kathedrale. Die Festlichkeiten anlässlich der Karwoche und die »Blumenschlacht« sind äußerst beliebt.
Das Küstengebiet von Murcia, die Costa, die oft als Teil der Costa Blanca betrachtet wird, hat nur wenige Urlaubsorte, wie z. B. Mar Menor, La Unión, Carboneras, Puerto de Mazarrón und Aguilas. Cartagena, die wichtigste Küstenstadt der Region, wurde 221 v. Chr. von den Karthagern gegründet. Im Museum gibt es eine Sammlung römischer und noch älterer Fundstücke.

Wintersportorte

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Spanien bietet zahlreiche Wintersportmöglichkeiten. Oft kann man den Skiurlaub mit einem Badeurlaub kombinieren, die Penibetische Bergkette ist dafür besonders geeignet. Die zahlreichen Wintersportorte haben alle modernen Annehmlichkeiten, es stehen ausgezeichnete Pisten zur Verfügung. Unterkünfte findet man in guten Hotels, Gasthöfen oder Berghütten.
Die fünf größten Skigebiete Spaniens befinden sich in den Pyrenäen, im Kantabrischen Gebirge, im Iberischen Randgebirge, im Kastilischen Scheidegebirge und in den Betischen Kordilleren. Diese Gebirge haben mannigfaltige Attraktionen und eignen sich zum Bergsteigen so gut wie zum Wintersport. Anschließend folgt eine kurze Beschreibung der Wintersportorte. Weitere Informationen erhält man vom Spanischen Fremdenverkehrsamt (s. Adressen), das zahlreiche Broschüren mit Informationen über Unterkünfte, Verkehrsverbindungen, detaillierten Beschreibungen der Urlaubsorte usw. herausgibt.

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In der nachfolgenden Beschreibung sind die Urlaubsorte fett gedruckt, anschließend folgt die entsprechende Provinz. Der nächste Flughafen, die Höhe und der Umfang des Schneegebiets sind kursiv gedruckt.
In fast allen Orten kann man Skiausrüstungen kaufen oder mieten, und es gibt Nachtklubs, Bars, Krankenhäuser, Kindergärten und eine katholische Kirche. Die Unterkünfte sind entweder direkt im Ort oder im Umkreis von 30 km. Manche Urlaubsorte haben zusätzliche Einrichtungen wie geheizte Swimmingpools, Tennisplätze, Minigolfanlagen, Reitschulen, Tontaubenschießen und Bowlingbahnen. Alle angegebenen Orte haben Skilifte (ausgenommen in Skilanglauf-Gebieten), viele auch Kinder- und Sessellifte, einige Standseil- oder Drahtseilbahnen. Weitere Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt (s. Adressen).

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DIE PYRENÄEN
Eine Region mit Hochtälern, ideal für Abfahrtsläufe. Die meisten Skiorte liegen in Katalonien. In Aragón findet man die höchsten Gipfel mit einer Höhe von bis zu 3400 m. In Navarra gibt es keine hoch gelegenen Bergorte.

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Katalanische Pyrenäen
Vallter 2000, Gerona. Flughäfen: Gerona 90 km, Barcelona 150 km. Höhe: 2000-2650 m. Schneegebiet: 50 qkm.

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Nuria, Gerona. Flughäfen: Gerona 110 km, Barcelona 135 km. Höhe: 1960-2920 m. Schneegebiet: 79 qkm.

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La Molina-Supermolina, Gerona. Flughäfen: Gerona 140 km, Barcelona 160 km. Höhe: 1436-2540 m. Schneegebiet: 70 qkm.

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Masella, Gerona. Flughäfen: Gerona 160 km, Barcelona 175 km. Höhe: 1600-2530 m. Schneegebiet: 43 qkm.

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Rasos de Peguera, Barcelona. Flughafen: Barcelona 135 km. Höhe: 1800-2050 m. Schneegebiet: 15 qkm.

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Port de Comte, Lérida. Flughafen: Barcelona 160 km. Höhe: 1700-2380 m. Schneegebiet: 80 qkm.

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San Juan de l'Erm, Lérida (Skilanglauf). Flughafen: Cerdaña (Kleinflugzeuge). Höhe: 1600-2150 m. Schneegebiet: 40 qkm.

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Lles, Lérida (Skilanglauf). Flughafen: Cerdaña (Kleinflugzeuge). Höhe: 1900-2300 m. Schneegebiet: 30 qkm.

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Llessúy, Lérida. Flughafen: Barcelona 258 km. Höhe: 1280-2900 m. Schneegebiet: 30 qkm.

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Super Espot, Lérida. Flughafen: Barcelona 270 km. Höhe: 1480-2320 m.

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Baqueira Beret, Lérida (größter Skiort). Flughafen: Barcelona 309 km. Höhe: 1520-2470 m. Schneegebiet: 40 qkm.

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Tuca-Betrén, Lérida. Flughafen: Barcelona 295 km. Höhe: 1050-2250 m. Schneegebiet: 15 qkm.

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Aragonische Pyrenäen
Cerler
, Huesca. Flughäfen: Zaragoza 227 km, Barcelona 300 km. Höhe: 1500-2850 m. Schneegebiet: 24 qkm.

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Panticosa, Huesca. Flughafen: Zaragoza 168 km. Höhe: 1165-2100 m.

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El Formigal, Huesca. Flughafen: Zaragoza 167 km. Höhe: 1500-2350 m. Schneegebiet: 38 qkm.

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Candanchú, Huesca. Flughafen: Zaragoza 180 km. Höhe: 1450-2400 m. Schneegebiet: 18 qkm.

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Astún, Huesca. Flughafen: Zaragoza 180 km. Höhe: 1420-2400 m. Schneegebiet: 40 qkm.
Zusätzlich gibt es überall in den Pyrenäen Stellen, die für den Wintersport geeignet sind. Zahlreiche Orte werden gerade mit den nötigen Einrichtungen ausgestattet. Einzelheiten vom Spanischen Fremdenverkehrsamt. Die wichtigsten Orte und Gegenden dieser Art sind: Tossa de Das, Barcelona; Camprodon, Gerona; Valle de Farreras, Lérida; Bosost, Lérida; La Maladeta, Huesca; Val de Broto, Huesca; Bielsa, Huesca; Isaba, Navarra und Burguete, Navarra.

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KANTABRISCHES GEBIRGE
Das Kantabrische Gebirge im Norden des Landes fällt tief zum Atlantik hin ab; im Süden sind die Abhänge etwas sanfter. Im östlichen Teil (Baskenland) sind die Berge zerklüfteter als im Westen (Galizien), und es gibt dort einige wichtige Wintersportorte. Der Enol-See dieser Region ist ein beliebtes Ausflugsziel.

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Alto Campo, Santander. Flughafen: Cantabria 99 km. Höhe: 1515-2150 m. Schneegebiet: 20 qkm.

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Picos de Europa, Cantabria. Höhe: 1000-1770 m.

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Valgrande-Pajares, Asturien und León. Flughafen: Oviedo 100 km. Höhe: 1350-1834 m. Schneegebiet: 75 qkm.

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San Isidro, Asturien und León. Flughafen: Oviedo 70 km. Höhe: 1500-1955 m. Schneegebiet: 60 qkm.

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Cabeza de Manzaneda, Orense. Flughafen: Santiago de Compostela 190 km. Höhe: 1450-1760 m. Schneegebiet: 20 qkm.
Weitere Skiorte dieser Region sind Riaño-Maraña an den Abhängen des Mampodre; San Emiliano im Nordwesten und Leitariegos im Westen.

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IBERISCHES RANDGEBIRGE
In diesem Gebirge im Nordosten des Landes zwischen Burgos und Cuenca sind viele der Abhänge mit Pinienwäldern bedeckt. Der höchste Berg ist der Moncayo, dessen Gipfel eine Höhe von 2313 m erreicht.

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Valdezcaray, Logroño. Flughafen: Villafría (Burgos) für Kleinflugzeuge, 100 km. Höhe: 1550-1860 m. Schneegebiet: 8 qkm.

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Lunada-Espinosa, Burgos. Flughafen: Villafría (Burgos) für Kleinflugzeuge.

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Valle del Sol, Burgos. Flughafen: Villafría (Burgos) für Kleinflugzeuge, 100 km. Höhe: 1500-1700 m. Schneegebiet: 15 qkm.

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Sierra de Gudar, Teruel. Flughafen: Valencia 135 km. Höhe: 1600-2025 m. Schneegebiet: 15 qkm.

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KASTILISCHES SCHEIDEGEBIRGE
Die Bergkette in Mittelspanien wird auch Carpetan-Berge genannt und verläuft vom Nordosten nach Südwesten. Sie teilt die Meseta in zwei Teile, die durch mehrere Pässe miteinander verbunden sind. Die Guadarrama- und Gredos-Gebirge liegen ebenfalls in diesem Gebiet. Der höchste Gipfel ist über 2500 m hoch. Die Region ist von Madrid aus leicht zu erreichen.

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La Pinilla, Segovia. Flughafen: Madrid 112 km. Höhe 1500-2270 m. Schneegebiet: 15 qkm.

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Valcotos, Madrid. Flughafen: Madrid 82 km. Höhe: 1785-2270 m. Schneegebiet: 30 qkm.

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Valdesqui, Madrid. Flughafen: Madrid 85 km. Höhe: 1876-2260 m. Schneegebiet: 20 qkm.

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Puerto de Navacerrada, Madrid. Flughafen: Madrid 75 km. Höhe: 1700-2200 m. Schneegebiet: 42 qkm.

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BETISCHE KORDILLEREN
Dieses Gebirge liegt im Süden des Landes. Eine Verwerfung teilt die Berge in einen südlichen und einen nördlichen Teil. Die wichtigsten Skiorte liegen im Süden. Hier findet man auch die höchsten Gipfel des Festlandes (Sierra Nevada), mit einer Höhe von über 3440 m. Die Flusserosion hat tiefe Schluchten geschaffen, die zu sanften Wiesen und Stränden am Mittelmeer führen. Einige der Pisten liegen nicht weiter als 35 km von Granada entfernt.

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Solynieve, Granada. Flughafen: Granada 34 km. Höhe: 2100-3470 m. Schneegebiet: 40 qkm.

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Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige
Spanien ist ein wichtiges Industrieland mit bedeutender Landwirtschaft. Die sektorielle Aufteilung der spanischen Wirtschaft entspricht in etwa der anderer Industrienationen: Rund 68 % Dienstleistungen, rund 29 % verarbeitende Industrie, 12 % Bauwirtschaft und rund 3 % Landwirtschaft (Stand: 2008).
Die wichtigsten Agrarerzeugnisse sind Getreide, Gemüse, Zitrusfrüchte, Olivenöl und Wein. Die nahrungsmittelverarbeitende Industrie expandiert weiterhin rasch. Die Fischereiflotte, einst eine der größten der Welt, ist heute wesentlich kleiner, jedoch nach wie vor von großer Bedeutung.
In der Industrie hat der rasche Zuwachs der Bereiche chemische Industrie, Automobilherstellung, Elektronik, Informationstechnologie und Industriedesign die älteren, rückläufigen Industriezweige abgelöst. Spanien ist weltweit der sechstgrößte Kfz-Erzeuger, in Europa nimmt es knapp hinter Frankreich den dritten Platz ein.
Der Fremdenverkehr ist neben der Industrie eine der wichtigsten Erwerbsquellen. Nach Frankreich und den USA ist Spanien das drittbeliebteste Reiseziel weltweit. 2000 hatte die Tourismusindustrie 48 Millionen Auslandsgäste und im Jahr 2005 sogar 55,5 Millionen Besucher zu verzeichnen. Die meisten Besucher kommen aus Großbritannien, gefolgt von Deutschland (10 Mio. oder 17 % der Touristen), Frankreich, Portugal und den Niederlanden.

Wirtschaftslage
Die spanische Wirtschaft verzeichnete in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten in Europa (2005: 3,4 %, 2006: 3,9 %, 2007: 3,7 %). Die Bauwirtschaft und der private Konsum waren Motor dieses Wachstums.
Die spanische Volkswirtschaft, die wektweit inzwischen den achten Platz einnimmt, erlebte in der zweiten Jahreshälfte 2008 einen drastischen Einbruch, der sich seitdem zur tiefsten Wirtschaftskrise der jüngeren Vergangenheit ausweitete. Die Baubranche, die sich zu ihren besten Zeiten nach der Jahrtausendwende im zweistelligen Wachstumsbereich bewegte, erlebte durch das Platzen der Immobilienblase in einigen Regionen Rückgänge von bis zu 70 %. Auch der Automobilsektor ist schwer angeschlagen. Die Folge ist u.a. eine drastische Erhöhung der Arbeitslosigkeit von 8,2 % (Stand 2007. Zum Vergleich: 1994: 24,2 %) auf derzeit 14,4 % (Stand: Anfang 2009) mit steigender Tendenz. Eine Arbeitslosenquote von bis zu 18 % ist für 2010 nicht auszuschließen.
2008 betrug die Inflationsrate 2,8 % und lag damit über dem EU-Durchschnitt. Im Juli 2008 erreichte sie mit 5,3 % einen Spitzenwert, war danach aber rückläufig und betrug 1,4 % für das Gesamtjahr 2008.

Handelspartner
Die EU-Partnerländer sind die größten Handelspartner Spaniens, in erster Linie Frankreich und Deutschland, danach folgen Portugal, Italien und Großbritannien.

Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
WHO (1951), UNESCO (1952), IAO (Internationale Arbeitsorganisation) (1953), Vereinte Nationen (1955), OECD, IWF, Weltbank (1958), Europarat (1977), NATO (1982; November 1996: Parlamentsbeschluss zur vollen militärischen Integration), EG (1986), WEU (1988)

Umgangsformen

Spanischkenntnisse sind von Vorteil, obwohl spanische Geschäftspartner oft Englisch, eventuell auch Deutsch oder Französisch verstehen. Terminvereinbarungen und Visitenkarten sind üblich. Geschäftszeiten schwanken von Betrieb zu Betrieb und sollten im Voraus erfragt werden.

Kontaktadressen

Handels- und Wirtschaftsabteilung der Spanischen Botschaft
Lichtensteinallee 1, D-10787 Berlin
Tel: (030) 229 21 34.
Internet: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berlin/es/Paginas/inicio.aspx


Spanische Handelskammer
Friedrich-Ebert-Anlage 56, D-60325 Frankfurt
Tel.: (069) 743 48 10.
Internet: www.spanische-handelskammer.deHandelsabteilung der Spanischen Botschaft
Argentinierstr. 34, Postfach 604, A-1040 Wien
Tel: (01) 513 39 33/4.
Internet: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Viena/es/Paginas/inicio.aspxWirtschafts- und Handelsabteilung der Spanischen Botschaft
Gutenbergstrasse 14, CH-3011 Bern
Tel: (031) 381 21 71.
Internet: www.exteriores.gob.es/Embajadas/Berna/es/Paginas/inicio.aspxSpanisch-Schweizerische Handelskammer
Sonnenbergstrasse 48, CH-8032 Zürich
Tel: (044) 254 90 70.La Cámara de Espana
C/Ribera del Loira, 12, E-28042 Madrid
Tel: 915906900.
Internet: www.camara.es

Konferenzen/Tagungen

In den meisten Städten gibt es sowohl Kongresszentren als auch Hotels mit Konferenzeinrichtungen. Neu ist das Kongresszentrum Magma Arte & Congresso auf Teneriffa. Ein Kongresszentrum in Santa Eulalia auf Ibiza wurde Anfang 2007 fertig gestellt. Weitere Informationen, Broschüren und Planungsideen vom Oficina de Congresos de Madrid, Avda. Capital de Espana, E-28042 Madrid. Tel: (91) 721 01 36. (Internet: www.munimadrid.es)

Zollfrei einkaufen

Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22 % oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22 % oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Anmerkung: Tabakwaren und alkoholische Getränke dürfen nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.


Einfuhrverbot

Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).

Einfuhrbestimmungen

Für die Einfuhr von Waffen und Munition wird eine vom spanischen Konsulat beglaubigte Jagdlizenz des Heimatlandes sowie eine Einfuhrerlaubnis und eine Jagdgenehmigung der spanischen Zollbehören benötigt.Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u. a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.

Duty-free-Verkauf in der EU

Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.

Warenverkehr innerhalb der EU

Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 18 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 18 J.);
200 Zigarren (Personen ab 18 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 18 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 18 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 18 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 18 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 18 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge);
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Einfuhrbegrenzungen für Waren aus Andorra
300 Zigaretten oder 150 Zigarillos oder 75 Zigarren oder 400 g Tabak (nur Personen ab 17 J.);
1,5 l Spirituosen (über 22 % Alkoholgehalt) oder 3 l alkoholische Getränke bis zu 22 % Alkoholgehalt(nur Personen ab 17 J.);
5 Liter Wein (nur Personen ab 17 J.);
1 kg Kaffee oder 400 g Auszüge, Essenzen oder Konzentrate aus Kaffee oder Zubereitungen auf der Grundlage dieser Waren oder auf der Grundlage von Kaffee (nur Personen ab 15 J.);
200 g Tee oder 80 g Auszüge aus Tee;
75 g Parfüm oder 375 ml Eau de Toilette;
Landwirtschaftliche Waren im Wert von max. 175 € (Personen unter 15 J. max. 90 €). Dabei müssen folgende Mengenbegrenzungen eingehalten werden: 2,5 kg Milchpulver, 3 kg Kondensmilch, 6 kg Frischmilch, 1 kg Butter, 4 kg Käse, 5 kg Zucker und Süßigkeiten, 5 kg Fleisch.


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